Aktualisiert Februar 2025
Top 10 günstige Broker für ETFs und Aktien im Vergleich
ETF- UND AKTIENBROKER IM VERGLEICH
So finden Sie den besten Aktienbroker / Online Broker
Ein Broker ist ein Vermittler zwischen Käufern und Verkäufern von Aktien, Anleihen, Devisen und Rohstoffen.
Es gibt verschiedene Arten von Brokern auf dem Markt. Zum einen gibt es Neobroker, die niedrigere Provisionen und manchmal sogar kostenlose Depots anbieten. Auf der anderen Seite gibt es Full-Service-Broker, die oft mit klassischen Filialbanken verbunden sind. Diese Broker bieten ihren Kunden umfassende Beratungsdienstleistungen und können beim Aufbau eines Anlageportfolios unterstützen.
Ein Aktiendepot, auch bekannt als Online-Broker, ist unerlässlich für jeden, der in Aktien investieren möchte. Doch die Auswahl des richtigen Depots kann für Anfänger eine Herausforderung darstellen. Im folgenden Abschnitt bieten wir Tipps, worauf Anfänger bei der Auswahl eines Aktiendepots achten sollten.
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1. Konditionen und Gebühren vergleichen
Es ist wichtig, die Gebühren und Konditionen verschiedener Anbieter zu vergleichen. Insbesondere für Anfänger, die erst Erfahrungen sammeln und ihr Risiko minimieren möchten, ist ein kostengünstiges Depot von Bedeutung. Daher sollten die Gebühren für die Kontoführung, für den Kauf und Verkauf von Aktien sowie eventuell anfallende Wechselgebühren verglichen werden.
Die Auswahl des Brokers sollte entsprechend der persönlichen Anlagebedürfnisse und Investitionsziele erfolgen. Vor der Eröffnung eines Depots ist es wichtig, sich außerdem Gedanken über die geplante Anlagestrategie zu machen.
Folgende Fragen können dabei helfen:
- Ist das Ziel langfristiger Vermögensaufbau oder stehen kurzfristige Gewinne im Fokus?
- In welche Anlageklassen soll investiert werden? Liegt der Schwerpunkt beispielsweise auf Aktien oder eher bei ETFs?
- Wie ist das Verhältnis von Sparplänen zu Einzelkäufen?
- Soll die Möglichkeit bestehen, in digitale Währungen wie Bitcoin zu investieren?
- Wird beabsichtigt, auf das Depot mobil per Smartphone-App zuzugreifen?
Wichtige Auswahlkriterien für Broker sind unter anderem:
- Ordergebühren
- Depotgebühren
- Anzahl der verfügbaren ETFs
- Kosten für Sparpläne
- Anzahl der Handelsplätze
- Verfügbarkeit einer mobilen App
2. Depot eröffnen
Um mit dem Anmeldeprozess zu beginnen, besuchen Sie die Website des Brokers und suchen Sie nach dem Anmeldeformular. Füllen Sie das Formular aus und geben Sie Ihre persönlichen Daten ein. Stellen Sie sicher, dass Sie die erforderlichen Dokumente wie Ihren Personalausweis oder Reisepass bereithalten.
Die benötigten Informationen umfassen:
- Vorname und Nachname
- Geburtsdatum
- Staatsangehörigkeit
- E-Mail-Adresse
- Telefonnummer
- Adresse
- Gegebenenfalls Kontoverbindung
3. Legitimationsprüfung des Antrags
Zum Schutz sensibler Daten ist es erforderlich, dass Nutzer sich zunächst identifizieren. Für die Eröffnung eines Depots wird der Broker eine Identitätsprüfung auf Basis persönlicher Daten durchführen. In den meisten Fällen müssen dazu Dokumente wie Reisepass, Führerschein oder Personalausweis vorgelegt werden.
Es gibt verschiedene Möglichkeiten der Identitätsprüfung:
- In der Filiale: Bei Depoteröffnungen in einer Filialbank kann die Legitimationsprüfung oft direkt vor Ort erfolgen.
- POSTIDENT-Verfahren: Mit dem POSTIDENT-Verfahren kann die Legitimation mittels eines Coupons in einer beliebigen Postfiliale durchgeführt werden. Für diesen Prozess wird ein Lichtbildausweis benötigt. Die Bestätigung seitens des Brokers kann einige Tage in Anspruch nehmen.
- Legitimation per Video: Die Legitimation per Video, entweder am Computer oder Smartphone, ist in der Regel die schnellste Methode. Die meisten Online-Broker bieten nur diese Variante an. Während des Video-Telefonats müssen die entsprechenden Ausweisdokumente griffbereit sein.
4. Aktievierung des Depots
Sobald das Konto aktiviert wurde, können Gelder auf das Handels- oder Verrechnungskonto eingezahlt werden. Sobald der Betrag eingegangen ist, können die ersten Aktien gekauft werden.
Es ist wichtig zu beachten, dass einige Broker möglicherweise zusätzliche Schritte oder Anforderungen für die Eröffnung eines Depots haben.
Welche Broker-Arten gibt es?
Online-Broker, manchmal auch als Neobroker bezeichnet, stellen ihre Dienste über das Internet zur Verfügung und ermöglichen Anlegern den Handel mit Aktien, Anleihen, Fonds, ETFs und Derivaten. Im Allgemeinen sind Online-Depots kostengünstiger als die Depots bei traditionelle Filialbanken.
Ein bedeutender Vorteil von Online-Brokern ist der Handel per App mit Aktien, ETFs und anderen Wertpapieren.
Neobroker sind auf Online-Handel spezialisierte Broker, die im Vergleich zu traditionellen Brokern niedrigere Handelsgebühren anbieten. Sie bieten in der Regel eine begrenztere Auswahl an Dienstleistungen und konzentrieren sich häufig auf weniger Handelsplätze, ETF-Sparpläne oder handelbare Kryptowährungen.
Typische Beispiele sind Trade Republic, Scalable Capital und Smartbroker.
CFD-Broker (Contract for Difference-Broker) sind Broker, die den Handel mit CFDs (Contracts for Difference) ermöglichen. CFDs sind Derivate, die es den Händlern ermöglichen, auf Preisbewegungen von Finanzinstrumenten wie Aktien, Währungen, Rohstoffe oder Indizes zu spekulieren, ohne den zugrunde liegenden Vermögenswert tatsächlich zu besitzen.
Robo-Advisor (Digitale Vermögensverwalter) erleichtern vielen Anlegern die Geldanlage. Sie automatisieren die Verwaltung von Anlageportfolios mithilfe von Algorithmen und künstlicher Intelligenz. In der Regel basiert ihr Ansatz auf dem der Exchange Traded Funds (ETFs).
Depot Vergleich: Welche Order- und Depotgebühren können entstehen?
Es gibt verschiedene Arten von Order- und Depotgebühren, die von Brokern und Banken erhoben werden können:
Ordergebühren: Diese Gebühren fallen an, wenn Kauf- oder Verkaufsaufträge für Finanzinstrumente wie Aktien, Anleihen oder Fonds ausgeführt werden. Sie können als feste Gebühr oder als Prozentsatz des Handelswerts berechnet werden.
Depotgebühren sind Kosten, die für die Verwahrung von Wertpapieren auf einem Depotkonto anfallen. Diese Gebühren können je nach Anbieter entweder als feste jährliche Gebühr oder als Prozentsatz des Depotwerts berechnet werden. Sie dienen dazu, die Kosten für die Verwaltung und Aufbewahrung der Wertpapiere zu decken, die in Ihrem Depot gehalten werden.
Kontoführungsgebühren sind Kosten, die für die Verwaltung eines Depotkontos anfallen. Diese Gebühren können entweder als feste jährliche Gebühr oder als monatliche Gebühr berechnet werden. Ihr Zweck besteht darin, die Kosten für die Verwaltung und den Betrieb des Depotkontos zu decken.
Ausgabeaufschläge sind Gebühren, die beim Kauf von Investmentfonds anfallen. Sie werden als Prozentsatz des Kaufpreises berechnet und dienen dazu, die Kosten für die Verwaltung des Fonds zu decken.
Transaktionsgebühren sind Gebühren, die für Transaktionen wie Ein- und Auszahlungen auf dem Depotkonto oder für den Transfer von Wertpapieren zwischen Konten erhoben werden können.
Die genauen Gebühren und deren Höhe können je nach Broker oder Bank variieren.
Sind Online Broker sicher?
Broker schützen das Guthaben der Anleger auf verschiedene Arten. Hier sind einige der wichtigsten Schutzmaßnahmen:
Einlagensicherung: Einige Broker bieten eine Einlagensicherung an, die das Guthaben der Anleger bis zu einem bestimmten Betrag absichert, falls der Broker insolvent wird.
Separation von Kundengeldern: Die Broker trennen die Gelder der Kunden von ihren eigenen Unternehmensgeldern, um sicherzustellen, dass sie im Falle einer Insolvenz des Brokers geschützt sind.
Regulierung durch Finanzaufsichtsbehörden: Broker werden von Finanzaufsichtsbehörden reguliert und müssen bestimmte Standards einhalten, um den Schutz der Anleger zu gewährleisten.
Sicherheitsvorkehrungen für Online-Transaktionen: Broker setzen Sicherheitsvorkehrungen wie Verschlüsselungstechnologien ein, um die Online-Transaktionen der Anleger zu schützen und unbefugten Zugriff zu verhindern.
Risikomanagement-Tools: Viele Broker bieten Risikomanagement-Tools an, mit denen Anleger ihre Investitionen überwachen und vor Verlusten schützen können.
Diese Schutzmaßnahmen können je nach Broker variieren.
Mit welchen Finanzinstrumenten kann man handeln?
Diese Handelsmöglichkeiten gibt es:
- Aktien
- ETF
- Anleihen
- Investmentsfonds
- Futures
- Optionen
- Devisen
Welcher ist der beste ETF-Broker?
Anleger:innen, die langfristig in ETFs investieren möchten, könnten Trade Republic in Betracht ziehen, da dort gebührenfreie Sparpläne angeboten werden und die Standardorder lediglich 1€ kostet.
Zusätzlich steht eine breite Palette von über 2.400 ETFs zur Verfügung.
Welcher ist der beste Aktienbroker?
Für Anleger:innen, die in Einzelaktien investieren möchten, ist Scalable Capital eine geeignete Option. Scalable Capital bietet das Broker Prime Plan für 3€ pro Monat an, bei dem die Ordergebühren vollständig entfallen. Personen, die häufiger mit Aktien handeln möchten, können ihre Orders gebührenfrei ausführen.
So haben wir die Depots verglichen:
Wir haben die verschiedenen Depots anhand verschiedener Kriterien sorgfältig geprüft und miteinander verglichen:
Zugänglichkeit: Digitale Handelsplattformen stellen ihre Dienste normalerweise über eine Online-Plattform bereit, die rund um die Uhr verfügbar ist. Im Gegensatz dazu erfordert eine Filialbank, dass man persönlich in eine Filiale geht, um Dienstleistungen zu nutzen.
Kosten: Online-Broker verlangen üblicherweise niedrigere Gebühren im Vergleich zu Filialbanken. Aufgrund der geringeren Kosten für Personal und Betrieb können sie in der Regel niedrigere Gebühren und Provisionen anbieten. Filialbanken haben dagegen höhere Kosten für Miete, Personal und Betrieb, was sich in der Regel in höheren Gebühren und Provisionen niederschlägt.
Produktauswahl: Online-Broker haben üblicherweise eine vielfältigere Auswahl an Finanzinstrumenten, darunter Aktien, Anleihen, Fonds, Optionen und Futures. Filialbanken hingegen beschränken sich oft auf eine begrenzte Palette an Produkten und Dienstleistungen.
Schlussendlich richtet sich die Entscheidung zwischen einem Online-Broker und einer Filialbank nach den individuellen Bedürfnissen und Präferenzen. Wer sich für den Handel mit einer umfangreichen Auswahl an Finanzinstrumenten interessiert und Kosten sparen möchte, könnte von einem Online-Broker profitieren. Personen, die jedoch umfassende Beratungsdienstleistungen benötigen und ein höheres Maß an persönlicher Betreuung bevorzugen, könnten bei einer Filialbank besser aufgehoben sein.
Fazit zum Thema Depot und Online-Broker
Durch einen gründlichen Vergleich haben Anleger die Möglichkeit, die Konditionen und Angebote verschiedener Broker zu analysieren und somit eine fundierte Entscheidung zu treffen.
Bei der Auswahl eines Brokers ist es wichtig, dass Anleger ihre individuellen Bedürfnisse und Anforderungen berücksichtigen. Dies umfasst Aspekte wie bestimmte Handelskonditionen z.B. Spreads und Kommissionen, sowie das Angebot an handelbaren Produkten wie Aktien, ETFs, Rohstoffe oder digitale Währungen. Die Seriosität und Regulierung des Brokers sollte ebenfalls eine wichtige Rolle spielen.
Wir sind der Meinung, dass Trade Republic der beste Online-Broker für ETF Anleger ist, und dass Scalable Capital der beste Online-Broker für Anleger in Einzelaktien ist.
Unsere Empfehlungen:
Top 3 Depots in Deutschland:
Die häufigsten Fragen zum Thema Depot-Vergleich
Welcher ist der beste Broker in Deutschland?Die Wahl des besten Brokers hängt stark von der individuellen Anlagestrategie ab. Online-Broker wie Trade Republic, Scalable Capital, Smartbroker oder Finanzen.net ZERO zeichnen sich besonders durch niedrige Kosten und Gebühren aus.
Welcher Broker hat die niedrigsten Gebühren?Die kostengünstigsten Broker sind Neobroker, auch bekannt als Online-Depots mit einer äußerst wettbewerbsfähigen Kostenstruktur. Beim Handel mit Aktien und ETF Sparplänen entstehen häufig keine oder nur sehr niedrige Gebühren.